New Work

Was neue Arbeitsmodelle für die Immobiliensuche bedeutet.

Die Pandemie war Treiber der Digitalisierung und hat Arbeitsmodelle fest etabliert, die vor drei Jahren noch wie Zukunftsmusik klangen. Für Unternehmen ist das eine große Herausforderung: Wie viel Bürofläche ist künftig erforderlich und wie und von wem soll sie genutzt werden? Wie viel Büro darf es sein?

Wie viel Büro darf es sein?

Über alle Branchen hinweg nutzten 2021 rund 61 Prozent der Beschäftigten in Unternehmen hierzulande für ihren Job einen PC und hatten damit die Möglichkeit, während der Coronakrise zuhause zu arbeiten. Inzwischen hat sich die Anzahl der Präsenztage im Büro eingependelt, doch nur wenige Arbeitnehmende sind ganz „zurückgekommen“. Das stellt Unternehmen vor die Entscheidung, ob sie ihre alten – zu groß gewordenen – Büroflächen behalten und dort neue Raumkonzepte realisieren wollen oder ob sie neue, kleinere Flächen suchen sollten. Beides macht Sinn.

Vom Büro zum Erlebnisort

Zudem stehen Unternehmen vor einer weiteren Herausforderung: Wie wollen sie ihren Markenkern vermitteln, wenn das Büro in Zukunft weniger genutzt wird? Vor Corona reichten oftmals ein auf Corporate Design durchgestylter Empfangsbereich und große Logos an den Wänden, um den Unternehmens-Spirit zu transportieren. Heute ist ein anderer Ansatz gefragt, Stichwort Erlebnisort. Damit erhält die Bürofläche eine ganz neue Aufgabe. Sie ist kein Aufenthaltsort mehr, sondern ein Begegnungsort. Hier treffen sich die Mitarbeitenden – und Kunden – zu Workshops, Tagungen und Vorträgen. So wird der Erlebnisort zum Markenbotschafter und aus der Herausforderung für Unternehmen entsteht die große Chance, das Arbeiten nicht nur räumlich, sondern auch inhaltlich zu transformieren.

Unternehmenskultur – wichtiger Faktor im „War of Talents“

Es gibt wohl kaum eine Branche, die nicht über Fachkräftemangel klagt. Und die Aussichten für Arbeitgeber sind nicht gerade rosig, denn in den kommenden Jahren werden sich die geburtenstarken Jahrgänge der „Boomer“ in den Ruhestand verabschieden. Doch die nachfolgenden Generationen sind weitaus kleiner und werden die Boomer von der Personenanzahl her nicht ersetzen können. Nicht von ungefähr umwerben Unternehmen potenzielle Mitarbeitende deshalb mit Work-Life-Balance-Angeboten und vielfältigen Arbeitsmodellen. Ein wichtiger Aspekt wird von HR-Beauftragten dabei oft nicht genutzt: Die Anziehungskraft eines Arbeitsumfelds, das die Unternehmenskultur spiegelt. Und was eignete sich dafür besser als ein Erlebnisraum?

Checkliste für Unternehmen.

Sie wollen die Potenziale des New Work nutzen und Ihr Büro dahingehend transformieren? Hier finden Sie einen Fragenkatalog für eine erste Bestandsaufnahme und als Basis für ein Beratungsgespräch.

Wie hoch ist der Anteil der Mitarbeitenden in Ihrem Unternehmen, der hybrid arbeitet?

Wie schätzen Sie die Entwicklung ein, was die Nutzung Ihrer aktuellen Bürofläche durch Mitarbeitende und Kunden betrifft?

Wenn Sie an neue Büroflächen denken, welche Anforderungen müssten diese erfüllen (Lage, Ausstattung, Preisgestaltung)?

Für welche Formate nutzen Sie Ihre Fläche derzeit (Meeting intern und/oder mit Kunden, Präsenzzeit im Team, Team-Events…)?

Wäre Ihrer Einschätzung nach eine Umgestaltung Ihrer Bürofläche auf die neuen Bedürfnisse/Anforderungen von Mitarbeitenden und Kunden möglich?

Wenn ja, benötigen Sie Unterstützung (Architekt, Innenarchitekt, Gewerke)?

Welche Anforderung hat dabei Priorität?

Welches Zeitfenster setzen Sie sich für einen Umzug?

Fazit

Es lebe das neue Büro!

Nur auf eine andere Art. Und mit vielen Chancen für Ihr Unternehmen. Für Fragen rund um das Thema stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.